Auszug aus dem Klausener Boten 2008
MUSEUM - MUSEO
Ausstellung
A l e x a n d e r K o e s t e r 1864 -1932
Bilder aus der Dr. Hans und Hildegard Koester Stiftung e.V. (Dortmund)
Dauer der Ausstellung 02.08.-18.10.2008
Öffnungszeiten: Di-Sa, 9.30-12, 15.30-18 Uhr. Sonntag, Montag und 15. August geschlossen
Klausen erlebte in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s eine kulturelle Blütezeit als „Künstlerstädtchen“. Alexander Koester (Bergneustadt 1864 - München 1932) ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Vertreter der Klausner Künstlerkolonie. Seine engen Beziehungen zur Eisackstadt waren nicht nur künstlerischer, sondern auch persönlicher Natur: 1891 kam er erstmals nach Klausen und lernte hier seine spätere Frau Isabella Kantioler kennen, eine Tochter des Lammwirtes. 1896 ließ er sich in Klausen nieder, 1898 eröffnete er ein Sommeratelier in München. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zwang ihn zur Übersiedlung nach München. Im Jahre 2005 ließ die Stadt Klausen ein Bronzedenkmal errichten, gestaltet von Prof. Martin Rainer, zur Erinnerung an die enge Bindung zwischen Alexander Koester und seiner Wahlheimat. Die Klausner Jahre bilden seine fruchtbarste Schaffensperiode. Als Künstler war Koester zunächst der traditionellen Genremalerei zugewandt, wurde dann aber zu einem ganz auf die unmittelbare Naturwiedergabe konzentrierten Impressionisten.
Mit Vorliebe gestaltete er enge Naturausschnitte; berühmt wurde er wegen seiner Entenbilder in unzähligen Variationen.
Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt aus seinem reichen Schaffen. Die Werke stammen aus dem Besitz der Stiftung Dr. Hans und Hildegard Koester e.V., Dortmund. Im Rahmen der Eröffnung werden dem Stadtmuseum Klausen zwei Werke von Alexander Koester aus dem Legat von Frau Hildegard Koester überreicht.